(Zusatz) Modul 5

          Im Block V unserer Weiterbildungsreihe wollen wir uns noch einmal explizit den allerersten Wochen unserer Lebensreise zuwenden. Die Themen Zeugung, Einnistung und verlorener Zwilling begegnen uns in der Arbeit wie im Leben ständig wieder.

Ihnen werden wir im Detail nachgehen. Wie können diese großen Stationen erlebt werden und welche Auswirkungen hat das jeweils auf das spätere Leben?

Im Einzelnen bedeutet das: wie war die Entscheidung, ins Leben zu kommen? Mit welcher Energie wurde sie getroffen und warum? Die Rückerinnerung daran ist oft eine sehr heilsame Intervention. Wie können wir sie gestalten und begleiten? Wie viel Ja bzw. wie viel Nein gibt es zum Leben und Lebendigsein? Und wie lässt sich eine große Portion Nein zu einem Ja hin transformieren?

In Bezug auf die Zeugung heißt es, den folgenden Fragen nachzugehen: Wie lässt sich die Zeugungsenergie erspüren und sichtbar machen und welche unterschiedlichen Auswirkungen kann die jeweilige Energie auf ein späteres Leben haben? Wie können die individuelle Reise von Ei und Samenzelle in unserem Kontext noch einmal erlebt werden?

Mit der Einnistung kommt jeder Mensch zum ersten Mal sicher an einem Ort an. Dieser Schritt kann ebenso bewusst und voller Freude wie auch dissoziiert im Ringen ums nackte Überleben gegangen werden. Wie auch alles dazwischen. Gleichwie werden sich die Auswirkungen davon im Leben zeigen, etwa daran wie vertrauensvoll Menschen im Leben stehen und wie leicht oder schwer sie Wurzeln schlagen. Darum wollen wir der Frage nachgehen wie wir Themen rund um die Einnistung im therapeutischen Kontext erkennen und was mögliche Heilungsbilder sein können.

Last but not at all least wollen wir uns noch einmal ausführlich und explizit dem Thema Verlorener Zwilling in all seinen Ausprägungen zuwenden. In den ersten vier Modulen ist das Thema zwar treuer Begleiter unserer Arbeit doch gibt es dazu so viel zu erfahren, zu wissen und zu sagen, dass es einen eigenen Raum verdient hat. Wir wollen die Erkenntnisse der letzten Jahre all derer zusammentragen, die sich mit dem Thema befassen und natürlich auch genügend Raum für Austausch und eigene Erfahrungen bieten.

Zusätzlich werden wir den Blick auch einmal auf die Plazenta richten. Jenes erstaunliche Organ, das genetisch dem wachsenden Menschen identisch ist, und Brücke, Verbindung und Grenze zur Mutter bildet. Welche psychische Bedeutung hat sie für den heranwachsenden kleinen Menschen? wie wird sie erlebt? in vielen Kulturen wird sie verehrt als Bündel des Lebens oder physischer Körper des Schutzengels, der diesen bei der Geburt verlässt, um uns anders beizustehen. Was können wir evtl. aus anderen Kulturkreisen lernen? welche Heilungschancen birgt es den pränataltherapeutischen Blick um die Plazenta zu erweitern?

Modul V findet zum ersten Mal vom 28.5. – 2.6. 2019 in Oberbrunn statt. Beginn ist am Dienstag um 15 Uhr, Ende am Sonntag um 15h nach dem Mittagessen.

Günstige Übernachtungen sind wie immer im Gästehaus möglich bzw. helfen wir auch gern bei der Zimmersuche in der näheren Umgebung.

Wir sind Joachim Detjen (www.gemeinschaftscoach.de) und Brita Schirmer (www.britaschirmer.de)

Wir freuen uns auf alle, die sich zum ersten Mal mit uns auf diese Reise begeben wollen! Anmeldungen sind ab sofort möglich.